Meppen-Bokeloh,

Unterstützung für die Feuerwehr

Brand eines Strohlagers

Zu einer umfangreichen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Meppen bei einem Strohbrand mussten Helfer aus sieben THW Ortsverbänden nach Meppen-Bokeloh ausrücken.

Die erste Alarmierung erreichte die THW-Helfer aus Meppen gegen 19 Uhr. Zunächst wurden der Fachberater und, aufgrund starker Beschädigungen an der Lagerhalle, der Baufachberater angefordert. Kurze Zeit später wurde Beleuchtungstechnik an die Einsatzstelle beordert. Um das weitläufige Gelände optimal ausleuchten zu können, waren weitere Lichtmasten und Powermoon® des OV Lingen erforderlich. Ebenfalls wurden die Radlader und LKW Kipper der Fachgruppen Räumen aus Papenburg und Quakenbrück angefordert, um das Brandgut zum Ablöschen auseinander zu fahren.

Die Anfahrt zur Einsatzstelle stellte eine erste Hürde dar. Alle Routenplaner und Navigationsgeräte wählten eine Route über eine derzeitige Behelfsbrücke mit einer Tonnagebeschränkung. Während die ortskundigen Einheiten über bekannte Wege die Einsatzstelle anfuhren, wurden für die auswärtigen Kräfte alternative Routen gesucht und ein Lotse bereitgestellt.

Kurzzeitig stand der LKW Ladekran mit 6.000 Litern Wasser für einen möglichen Paralleleinsatz in Reserve – es wurde ein Vegetationsbrand in der Ortschaft Fullen gemeldet. Ein Eingreifen des THW war hier aber nicht erforderlich, so dass der LKW Ladekran ebenfalls beim Strohbrand eingesetzt werden konnte.

Weitere Aufträge kamen im Einsatzverlauf für das THW hinzu, z.B. die Versorgung aller eingesetzten Fahrzeuge und Pumpen mit Kraftstoff sowie das Niederlegen eines Teils der einsturzgefährdeten Stahlhalle.

Wegen der bereits langen Einsatzdauer entschied man noch in der Nacht Kräfte zur Ablösung aus den Ortsverbänden Cloppenburg und Quakenbrück zu alarmieren. Weitere Helfer wurden am Sonntagvormittag aus Lingen, Nordhorn und Oldenburg geholt.

Am Sonntagnachmittag konnte dann nach fast 24 Stunden „Feuer aus“ gemeldet werden und somit auch die Helfer des THW wieder einrücken.

 

Für die hervorragende Arbeit gilt ein Dank alle beteiligten Ortsverbänden sowie der Geschäftsstelle Lingen.


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