Innerhalb der letzten 5 Tage wurden die Feuerwehren aus dem Bereich Emslandmitte bei eisigen Temperaturen, minus 6 Grad, zu einem zweiten Großbrand gerufen.
Um 4:54 Uhr erreichte die Feuerwehr Haselünne die Meldung "Zimmerbrand, Gasflaschen brennen", nur Minuten später kamen die nächsten Meldungen "Wirtschaftsgebäude brennt in voller Ausdehnung".Es wurden sofort die Wehren aus Meppen, Sögel, Klein Berßen, die Sondereinsatzgruppe und RTWs des DRK mit 80 Einsatzkräften, zur Versorgung der 100 Feuerwehrleute und der betroffenen Anwohner der Brandstelle mitalarmiert
.Weiterhin war das THW Meppen zur Ausleuchtung der Brandstelle vor Ort. Zur Koordinierung der Einsatzkräfte wurde der ELW 2 des Landkreis Emsland dazugeholt.Die Wasserversorgung gestaltete sich diesmal nicht so dramatisch weil hinter dem Haus eine Radde mit fließendem Wasser vorbeiführt. Das Löschwasser konnte von der Radde und umliegenden Hydranten abgenommen werden.Der 72 jährige Bewohner des Anwesens, sein Elternhaus, hatte die Gebäude erst vor kurzem liebevoll renoviert und steht jetzt vor den Trümmern seines Lebenswerkes. Mit einigen Habseligkeiten wurde er von den Nachbarn aufgenommen.Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr ist der Brand in der Scheune, in der sich ein PKW und landwirtschaftliches Gerät befanden, ausgebrochen. Die Scheune wurde zu diesem Zeitpunk von einem Gasofen beheizt.Die Ursache des Brandes ist zurzeit noch nicht bekannt, die Brandermittler nahmen noch in der Nacht ihre Arbeit auf. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf ca. 500.000 €.Die Nachlöscharbeiten werden sich noch bis Mittags hinziehen.