„Wann kommt der nächste Einsatz?“ „ Es war lange ruhig bei uns.“ Solche oder so ähnlich Sätze hört man manchmal, wenn sich die Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Meppen unterhalten. Natürlich lassen sich Einsätze nicht vorhersagen und niemand wünscht sich ernsthaft schwere Unglücke um helfen zu dürfen. Aber wenn das THW gebraucht wird, sind wir da.
So auch am letzten Samstag (24.05.2014). Gegen 15:00 Uhr kenterte auf der Hase ein Kanu. Zwei Frauen konnten sich an das Ufer retten. Der männliche Mitfahrer wird seit dem vermisst. Bereits um 15:40 Uhr wurde das THW Meppen von der Feuerwehr Haselünne über die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmiert, um bei der Suche nach dem Vermissten zu unterstützen. Zunächst wurde der LKW mit Ladekran und ein Boot der Fachgruppe Wassergefahren an die Einsatzstelle beordert. Kurze Zeit später konnten weitere motorisierte Boote (Pontons) und eine Bergungsgruppe in den Einsatz gebracht werden. Einsatzaufgaben für die helfenden Hände vom THW waren unter anderem das ein- und aussetzen der Boote von Feuerwehr und THW mit dem Kran, das Absuchen des Flusses vom Boot aus, das Freischneiden der Uferbereiche von Bewuchs und die Bergung und der Transport des verunglückten Kanus.
Mit Einbruch der Dunkelheit am Samstagabend wurde die Suche ergebnislos unterbrochen und die über 100 Beteiligten von Feuerwehr, DLRG, DRK und THW aus dem Einsatz entlassen. Am Mittag des darauffolgenden Sonntags wurde die Suche mit Spürhunden der Polizei fortgeführt. Aufgrund fehlender Möglichkeiten zum Einsetzen des Feuerwehrbootes kam erneut der Kran des THW Meppen zum Einsatz. Auch die Suche am Sonntag blieb erfolglos.
Vom THW waren eingesetzt:
Am 24.05. insgesamt 20 Helfer mit PKW OV, MTW TZ, GKW1, LKW Ldkr und MLW1
Am 25.05. insgesamt 3 Helfer mit LKW Ldkr