Für eine gemeinsame Fortbildung kamen Mitglieder der drei Organisationen in der Unterkunft des THW zusammen, um ihr Wissen zu erweitern oder aufzufrischen. In der kurzen Theorieeinheit wurden der richtige Umgang mit dem Sandsack und die Problematiken der Sandsacklogistik angesprochen. Weiter waren Schadensfälle und deren Bekämpfung Thema. Für den sich anschließenden Praxisteil mussten erst noch einige Säcke mit Sand befüllt werden. Hierzu wurde bei der Firma Kerker in Hüntel mit einfachsten Mitteln ein provisorischer Sandsackfüllplatz eingerichtet.
Noch am Vormittag wurde am Deich in der Grabbestrasse eine Auflast mit Filter errichtet. Alle Teilnehmer arbeiteten hierbei sehr diszipliniert, schnell und zuverlässig. Ebenso nach dem Mittagessen, als ein simulierter punktueller Wasseraustritt mittels Quellkade bekämpft wurde. Mit beiden Maßnahmen soll ein Deichbruch verhindert werden.
Für jede Maßnahme waren rund 1.000 Sandsäcke nötig, das entspricht rund 15 Tonnen Sand. So wurden alles in allem am Samstag rund 45 Tonnen Sand per Hand bewegt.
Das THW Meppen steht den Städten, Feuerwehren, Organisationen und jedem Interessierten mit seinen Deichverteidigern gerne als zuverlässiger Ansprechpartner im Hochwasserschutz zur Verfügung.