Der Ortsverband Meppen hat an den vergangenen beiden Wochenenden drei Helfer zur Bereichsausbildung „Sprechfunker“ nach Melle entsandt. Die Helfer wurden in dieser insgesamt gut 30stündigen Ausbildung umfassend theoretisch und praktisch mit der Funktionsweise der verschiedenen Funkgeräte, den technischen Voraussetzungen und der praktischen Abwicklung des Funkverkehrs vertraut gemacht.
Zunächst stand die seit Jahren bewährte Technik des analogen Funkverkehrs im Fokus. Die verschiedenen Möglichkeiten und Voraussetzungen wurden thematisiert und die rechtlichen Grundlagen vermittelt. Danach wurden die Helfer in die Welt der taktischen Zeichen und Funkrufnamen der unterschiedlichsten Einheiten im THW eingeführt, deren Verständnis sie in ersten praktischen Übungen zeigen und üben konnten. Dabei erfuhren die Helfer auch, dass am Funk eine ganz eigene Sprache gesprochen wird, an die man sich zunächst gewöhnen muss. So ist es z. B. nicht möglich, einem anderen Funker ins Wort zu fallen. Daher muss die Person am anderen Ende immer mit der Aufforderung „Kommen“ zum Sprechen bewegt werden.
Erstmals wurden die Helfer bei einer solchen Ausbildung auch gleichzeitig mit den Digitalen Funkgeräten, ihren technischen Voraussetzungen und den neuen Möglichkeiten des Systems geschult, das kurz vor der praktischen Anwendung steht. Das THW beabsichtigt nämlich in Kürze, seinen Funkbetrieb von der alten analogen auf die neue digitale Funktechnik umzustellen. Die in der Theorie erworbenen Kenntnisse galt es, in einer praktischen Sprechfunk-Übung umzusetzen. Hier waren die Kameradinnen und Kameraden aufgefordert, anderen Gruppen wichtige Meldungen per Funk so zu übermitteln, dass sie auf der anderen Seite verstanden und bearbeitet werden konnten. Auch hier konnten sich die Helfer von den neuen Möglichkeiten der Digitaltechnik ein praktisches Bild machen.
Mit Damian Bodde, Christian Dasenbrock und Tommy Heberle stehen dem Ortsverband Meppen damit nun drei neue Sprechfunker zur Verfügung
