Hochwassereinsatz in Düsseldorf

Bereits einige Tage vor unserem Einsatz warnten die Wetterdienste vor einem großflächigen Starkregenereignis im Westen Deutschlands.

In den späten Abendstunden des 14. Juli erreichte die erste telefonische Alarmierung den Ortsverband Meppen: Der Regionalbereich Lingen ist beauftragt einen Verband zur Unterstützung bei der Beseitigung von Hochwasserschäden nach Düsseldorf zu entsenden.

Mit dabei die Bergungsgruppe aus Meppen.

Noch Nachts wurde Feldlagerausstattung, weiteres Pumpmaterial und persönliche Ausrüstung verladen, bevor die 10 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen gegen 04:30 Uhr am frühen Morgen des Donnerstags die Unterkunft verließen.

In Osnabrück wurde der Verband aus 70 THW Einsatzkräften mit 16 Fahrzeugen zusammen gestellt und nach Düsseldorf verlegt.

Am zugewiesenen Einsatzort in Düsseldorf waren, trotz aller Bemühungen der Anwohner und Einsatzkräfte, ganzen Straßenzügen die Keller der Häuser bis zu Kellerdecke vollgelaufen. 

Durch den effektiven Einsatz unserer Pumpen konnte in vielen Kellern das Wasser bis auf wenige Zentimeter abgepumpt werden.

In einigen Fällen machte das nachdrückende Grundwasser jede Bemühung das Wasser aus den Kellern zu bekommen zunichte. Um Gebäudeschäden durch eine Unterspülung zu vermeiden, mussten die Pumparbeiten an einzelnen Häusern ausgesetzt werden.

Insgesamt vier Tage waren die Einsatzkräfte aus Meppen in Düsseldorf eingesetzt, bevor es zurück an den Heimatstandort nach Meppen ging.


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